Die Privatklinikgruppe Hirslanden umfasst 17 Kliniken in 10 Kantonen, viele davon mit einem ambulanten Chirurgiezentrum und einer Notfallstation, und betreibt 4 ambulante Praxiszentren, 2 ambulante Operationszentren sowie 17 Radiologie- und 5 Radiotherapieinstitute. Sie ist damit das größte medizinische Netzwerk der Schweiz. Mit ca. 10 500 Mitarbeitenden, davon 510 angestellte Ärztinnen und Ärzte und rund 2 300 Partnerärztinnen und -ärzte, bietet die Hirslanden-Gruppe ein alle Versorgungsstufen umfassendes Leistungsspektrum an, von der Grundversorgung über die Diagnostik bis hin zur hochspezialisierten Medizin. „Monatlich produziert die Hirslanden-Gruppe rund 85 000 neue Studien, was einer jährlichen Datenwachstumsrate von 82,5 TB bzw. 220 Mio. Einzeldateien entspricht. Die Grundvoraussetzung, um dieses enorme Datenvolumen zu bewältigen, ist ein schnelles, stabiles und leistungsfähiges PACS. synedra PACS vereint diese Eigenschaften auf optimale Weise“, so Stefan Renz, Leiter radiologische und multimediale Applikationen und Prozesse bei Hirslanden.

Ein PACS mit Mehrwert
synedra PACS basiert auf der Health Content Management Plattform synedra AIM.
Die Lösung bietet nicht nur eine breite Palette an radiologischen Werkzeugen, wie multiplanaren Rekonstruktionen, Messwerkzeugen, konfigurierbaren Hangingprotokollen, sondern wird laufend um spezialisierte Funktionen für die Diagnostik erweitert (z. B. ab 2020 Image Fusion oder Bildregistrierung). Darüber hinaus kann das synedra PACS reibungslos in Systeme anderer Hersteller integriert werden. Johannes Gritsch, Geschäftsführer der synedra Schweiz: „synedra PACS fokussiert auf effiziente radiologische Kernprozesse. Angesichts der zunehmenden Spezialisierung und im Sinne einer optimalen Bedienbarkeit binden wir jedoch auch Speziallösungen an, z. B. iNtuition von TeraRecon für die 3D Nachbearbeitung.“ „Besonders im PACS-Bereich besteht eine langjährige Entwicklungspartnerschaft zwischen synedra und Hirslanden, die beiden Seiten zum Nutzen gereicht“, erklärt Stefan Renz. „Im Rahmen unseres Entwicklungskontingents positionieren wir unsere Wünsche bei synedra und können so sicherstellen, dass die Anforderungen unserer Anwenderinnen und Anwender optimal bedient werden. Umgekehrt erhält synedra unmittelbares Feedback, was eine optimal am Nutzer orientierte Entwicklung gewährleistet.“

Bidirektionale Integration RIS-PACS
Eine weitere Besonderheit dieser Installation ist die bidirektionale Integration des synedra PACS mit dem NEXUS / RIS. Diese bietet mehrere Vorteile, unter anderem:

  • Enge Integration und Bereitstellung aller Bilder bei der Befundschreibung (RIS-PACS-Synchronisation)
  • Übernahme und rechtssichere Archivierung aller Befunde im synedra Archiv (nach Befundfreigabe im RIS)
  • Automatisierte Bereitstellung von Daten an Zuweiser und Patienten (nach Befundfreigabe im RIS)
  • Eingebetteter Viewer zur Darstellung von PACS-Daten in RIS-Oberfläche (z. B. Laborwerte)
  • Automatische Dokumentation im RIS nach Bildimport in synedra AIM

Repository für strukturierte Daten
Der integrierte Viewer synedra View Embedded ermöglicht den Aufruf der PACS-Daten in der Oberfläche des RIS, was besonders für die Darstellung strukturierter Informationen ein großer Vorteil ist. Seit 2019 ist synedra AIM nämlich als Repository für strukturierte Daten aus den jeweiligen Laboren der Hirslanden Kliniken im Einsatz: Das angebundene Laborsystem übermittelt die strukturierten Werte per HL7v2 an synedra AIM, wo sie in das FHIR-Format konvertiert und archiviert werden. Die Daten können anschließend mit synedra View Embedded sowie mit jeder Anwendung, die FHIR unterstützt, betrachtet werden. Auch Bilddaten (DICOM und Non-DICOM) können in synedra View Embedded dargestellt werden.

Ausgeklügelte Methode der Zuweiseranbindung
Für die Kommunikation mit ihren Zuweisern setzt die Privatklinikgruppe Hirslanden auf die Bild- und Befundverteilungslösung synedra Web. Der Aufruf der Bilder und Befunde erfolgt über einen Weblink im RIS-Befund im HTML5-basierten synedra Webviewer. Ausgewählte Zuweiser können darüber hinaus die über synedra Web übermittelten Daten mit synedra View Professional betrachten und befunden. Diese Anwendung kommuniziert über eine HTTPS-Verbindung und ermöglicht somit den sicheren Zugriff auf die für sie freigegebenen Daten im synedra Archiv. „Die Hirslanden-Gruppe verfügt über einen eigenen Lizenzserver und kann über diesen Lizenzen für synedra View Professional an ihre Zuweiser vergeben. Auf diese Weise steht den Zuweisern ein Befund-zertifizierter Viewer mit mächtigen Werkzeugen für die Diagnose und Zugang zum Archiv zur Verfügung. Unsere Zuweiser wissen diesen Service sehr zu schätzen“, so Stefan Renz.

Sichere Patientenkommunikation über Webportal
Als Alternative zu Patienten-CDs steht es Patientinnen und Patienten der Hirslanden-Gruppe frei, ihre medizinischen Bilder direkt über das synedra Webportal zu erhalten. Bei der Anmeldung in der Klinik wird die E-Mail-Adresse und Mobiltelefonnummer des Patienten im SAP hinterlegt. Nach Abschluss des Falls informiert das NEXUS / RIS das synedra PACS mittels HL7-Nachricht über die Freigabe der Daten in synedra Web Patient. Der Patient erhält automatisch eine E-Mail mit einem gesicherten Link, über den er sofort auf die Login-Seite für seinen Zugang gelangt. Über einen Button kann der Patient einen SMS-Token anfordern und sich durch Eingabe des Tokens anmelden. Anschließend können die Bilder im Webviewer betrachtet werden. Der Zugriff ist auf 90 Tage beschränkt, wodurch seitens Hirslanden der Aufwand für die dauerhafte Datenspeicherung minimiert und Sicherheitsüberlegungen Rechnung getragen wird.

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