19.09.2020

Aufhängeprotokolle (Teil 3): Die Ergebnismenge

Willkommen zum dritten Tipps&Tricks-Beitrag rund um das Thema Aufhängeprotokolle in synedra View. Im letzten Beitrag haben wir Ihnen gezeigt, wie Sie für eine bestehende Ergebnismenge eine neue Aktion definieren. In diesem Beitrag werden Sie lernen, wie Sie eine eigene Ergebnismenge erstellen können.

Gemeinsam werden wir nun eine neue Ergebnismenge für eine CT-Thorax-Untersuchung erstellen. Zur Erinnerung: Eine Ergebnismenge umfasst alle verfügbaren Daten, die nach bestimmten Regeln – z. B. „Studienbeschreibung enthält Mammographie" – in diese Menge einsortiert werden.
Sie befinden sich im Reiter Aufhängeprotokolle > Ergebnismengen [1]. Um eine Ergebnismenge zu erstellen, klicken Sie auf das Plus-Symbol neben dem Dropdown-Menü für die Ergebnismengen [2]. Jetzt geben Sie Ihrer neuen Ergebnismenge einen Namen [3]. Für die Untersuchung im Dokumentenbaum [4] würde sich „CT Thorax" anbieten.

Nun gehen Sie weiter zu „Selektionsregel auf Dokumentenebene" [1]. Hier können Sie festlegen, für welche Art der Untersuchung diese Ergebnismenge verwendet werden soll. Um eine Bedingung hinzuzufügen, klicken Sie auf +Bedingung [2].
In den Ergebnismengen wird mit DICOM-Tags gearbeitet. Nun können Sie die Modalität auf CT einschränken, indem Sie „Modality" „ist gleich" „CT" [3] auswählen. Dies führt dazu, dass diese Ergebnismenge für alle CT-Untersuchungen verwendet wird.
Sie wollen aber eine Ergebnismenge, die nur für Thorax-Untersuchungen verwendet wird. Dazu können Sie mit Klick auf +UND [4] eine logische Verknüpfung zwischen mehreren Aussagen erstellen (*1). Über +Bedingung [5] können Sie eine weitere Aussage hinzufügen, in diesem Fall „StudyDescription" „enthält" „Thorax" [6].

Jetzt gehen Sie weiter zu den Ergebniselementen [1]. Hier werden die einzelnen Serien der Untersuchung identifiziert. In unserem Beispiel wollen wir nur die dünnschichtigen axialen Serien und die dickschichtigen coronalen Serien mit Lungenfenster sowie die dünneren coronalen Serien mit Weichteilfenster selektieren. Im linken Feld können Sie einen Anzeigenamen für die Serie eingeben, in unserem Fall beispielsweise „1.5 ax LF"(*2) [2].
Nun müssen Sie wieder mit Bedingungen und Verknüpfungen arbeiten, damit diese Serie identifiziert werden kann. Fügen Sie eine Bedingung hinzu, indem Sie auf +Bedingung [3] klicken. Die gängigste Bedingung ist hier die Serienbeschreibung (= SeriesDescription).
Sie können jetzt entweder einen eindeutigen Teil der Serienbeschreibung verwenden oder mehrere Einzelteile durch ein UND miteinander verknüpfen.
Für das erste Ergebniselement tippen Sie die gesamte Serienbeschreibung in das Feld [4].

Tipp
Wenn die Untersuchung, die Sie mit dem Aufhängeprotokoll aufhängen wollen, im Dokumentenbaum geladen ist, dann können Sie die SeriesDescription über das Dropdown-Listenfeld direkt auswählen.

Eine andere Möglichkeit können Sie beim zweiten Ergebniselement ausprobieren, welches Sie durch Klick auf +Ergebniselement [5] hinzufügen. Wie bei der Selektionsregel auf Dokumentenebene können Sie auch hier UND- und ODER-Verknüpfungen verwenden. In diesem Beispiel sollen die Werte mit einem UND verknüpft sein. Geben Sie die Werte ein, die in der Serienbeschreibung enthalten sein sollen [6]. Für das letzte Ergebniselement verfahren Sie auf dieselbe Weise [7].

Klicken Sie abschließend auf Anwenden in der rechten unteren Ecke. Somit ist die Ergebnismenge fertig und Sie können nun eine oder mehrere Aktionen für die Ergebnismenge erstellen.

TIPP
Wenn Sie wissen möchten, wie Sie eine Aktion für diese Ergebnismenge erstellen können, dann lesen Sie unseren zweiten Blogbeitrag zum Thema Aufhängeprotokolle.

HINWEIS
Damit der Reiter Aufhängeprotokolle für Sie zur Verfügung steht, muss dieser zunächst von Ihrer AIM-Betreuerin/Ihrem AIM-Betreuer aktiviert werden.

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*1) Die UND-Verknüpfung bedeutet, dass beide Aussagen innerhalb dieser Bedingung wahr sein müssen, damit diese Ergebnismenge verwendet wird.

*2) LF steht für Lungenfenster

 

 

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