01.10.2020

Gesundheitsvernetzung zur Einführung des elektronischen Patientendossiers in synedras Kernmarkt Schweiz

Bei der Einführung des elektronischen Patientendossiers (EPD) sind Datenschutz und Datensicherheit (DSDS) von zentraler Bedeutung. Die technischen und organisatorischen Zertifizierungsvoraussetzungen für Gemeinschaften und Stammgemeinschaften enthalten weit über hundert Anforderungen, die sich auf den Themenbereich DSDS beziehen. Der formale Zertifizierungsprozess sorgt dafür, dass diese Anforderungen tatsächlich umgesetzt werden.

Vor diesem Hintergrund ist die Einführung des elektronischen Patientendossiers ein komplexes Zusammenspiel von rechtlichen, organisatorischen und technischen Voraussetzungen. Die eHealth Suisse und das Bundesamt für Gesundheit haben deshalb einen Einführungsplan erarbeitet, der die notwendigen Vorarbeiten und ihre gegenseitigen Abhängigkeiten abbildet.

Besonders in der Schweiz, einem der Kernmärkte von synedra, stellen IHE-konforme Vernetzungsprojekte zur Einführung übergreifender elektronischer Gesundheitsakten ein großes, aktuelles Thema für Gesundheitseinrichtungen dar. So ist in der Schweiz die Teilnahme am elektronischen Patientendossier seit April 2020 verpflichtend.

In Österreich konnte synedra im Zuge der ELGA-Einführung, der österreichischen nationalen Gesundheitsakte, zahlreiche wertvolle Erfahrungen sammeln. So realisierte synedra bereits im Dezember 2015 eine der ersten erfolgreichen ELGA-Anbindungen in Österreich. Diese Erfahrungen kommen synedra und damit natürlich auch synedras Schweizer Kunden jetzt zugute. Aktuell betreut synedra mehr als 10 EPD-Projekte mit unterschiedlichen Ausprägungen und Schwerpunkten. In der Schweiz ist die Ausgangslage jedoch etwas anders: Anders als in Österreich, wo 4 Dokumententypen definiert sind und die Definition weiterer Typen bereits konkrete Formen annimmt, obliegt die Definition der behandlungsrelevanten Dokumententypen in der Schweiz nämlich weitestgehend den Krankenhäusern selbst; lediglich Empfehlungen werden bereitgestellt. Darüber hinaus besteht ein großer Unterschied darin, dass in der Schweiz das „Opt-in"-Prinzip gilt und nicht „Opt-out" wie in Österreich. Um für die teilnehmenden Einrichtungen Anreize zu schaffen, werden von manchen Stammgemeinschaften neben den Kernfunktionen des EPD gleichzeitig auch diverse Mehrwertdienste implementiert, z. B. für den Datenaustausch mit Zuweisern oder Partner-Spitälern. Auf technischer Seite stehen alle IHE-konformen Konnektoren bereit, und am EPD-Projectathon konnte synedra bereits zweimal beweisen, auf den Praxiseinsatz für das EPD optimal vorbereitet zu sein. Zu klären sind nun noch Fragen organisatorischer und prozessualer Natur, z. B. hinsichtlich der internen Datenstruktur sowie der Abläufe zum Upload und Download.

Die Kernkompetenz von des österreichischen Medizin-IT-Herstellers synedra liegt in der Archivierung und Visualisierung von Daten in Gesundheitseinrichtungen. Damit ermöglicht synedra seinen Kunden eine gesamtheitliche Betrachtung der Bereiche PACS, Bild- und Befundverteilung, Video- und Fotodokumentation bis hin zur rechtssicheren Archivierung von Dokumenten. Als Lösungskonzept bietet das Unternehmen eine Health Content Management Plattform mit qualifizierter Beratung, Implementierung und Support.

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