11.01.2018

the synedra way – Von Kieselalgen und anderen Entstehungsmythen (Teil 1 von 2)

Vor rund 12 Jahren, am 03.10.2005, wurde die Firma synedra gegründet. Mit insgesamt 6 Kunden und 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zum Ende des ersten Geschäftsjahres erzielte synedra schon damals ein beachtliches Wachstum. Doch wie kam es überhaupt zur Unternehmensgründung und worauf basiert der sich damals schon abzeichnende Erfolg der synedra? Und wie passen Kieselalgen in dieses Bild? Wir beginnen unsere neue Blogreihe „the synedra way“, in der wir euch in regelmäßigen Abständen Einblicke in das Unternehmen gewähren, mit dem ersten Teil eines zweiteiligen Blogeintrags, in dem wir im Gespräch mit Geschäftsführer Thomas Pellizzari diese Hintergründe beleuchten.

Die Geschichte der synedra beginnt mit einem jungen Physiker, dem in den späten neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts während seiner Assistenzzeit Zweifel an seinem bisher eingeschlagenen Lebensweg kommen. Noch vor seinem 30. Geburtstag will er eine Entscheidung treffen: Soll er in der Physik bleiben oder sich neuen Herausforderungen stellen?

Der Physiker entdeckt seinen Unternehmergeist

Während seines Zivildienstes, den er zusammen mit einem Kommilitonen und Freund in der Radiologie und IT-Abteilung der Innsbrucker Universitätsklinik absolviert, wird ihm diese lebensverändernde Entscheidung zumindest ein Stück weit abgenommen. Die beiden Freunde bekommen die Möglichkeit, ein PACS für die Nuklearmedizin zu entwickeln.
„PACS Systeme für die Radiologie waren zu diesem Zeitpunkt ein ganz aktuelles Thema. Andere Fachbereiche mit Bildgebung, wie zum Beispiel die Nuklearmedizin, waren aber hinsichtlich der Bildarchivierung noch unterversorgt”, erinnert sich der damalige Jungphysiker und heutige synedra-Geschäftsführer Thomas Pellizzari zurück an diese Zeit. Thomas und sein Freund packen die Gelegenheit beim Schopf, kündigen ihre jeweiligen Jobs und gründen – ganz ohne Geschäftsmodell und unternehmerische Kenntnisse, dafür aber mit Programmiererfahrung ihr erstes Unternehmen. „Eigentlich war es eine Schlafzimmerfirma”, wie Thomas sie in Anlehnung an die Garagenfirmen, deren erste Büro- oder Werkstatträume meist in Garagen untergebracht sind, mit einem Augenzwinkern nennt. 

Das darauffolgende Jahr markiert bereits den nächsten Wendepunkt im Leben des heute sehr erfolgreichen Geschäftsmanns: Die fortschreitende Digitalisierung veranlasst die Universitätsklinik Innsbruck dazu, Gelder in die Hand zu nehmen, um das Thema Archivierung von multimedialen medizinischen Inhalten voranzutreiben. Gemeinsam mit der TILAK gründet Thomas daraufhin die icoserve GmbH, die sich diesem Thema verschreibt.
Der Grundstein für das zukünftige Unternehmen synedra war somit gelegt ...

Von Trennung und einem Neuanfang

Die nächsten Jahre widmet Thomas nun voll und ganz dem Projekt icoserve AIM, einer Plattformlösung zur Verwaltung aller medizinischen Daten. Bald kann die icoserve nicht nur die Universitätsklinik selbst, sondern auch nationale und internationale Spitäler und Kliniken zu ihren Kunden zählen. Der bereits ansehnliche Kundenstamm sowie verschiedene Kooperationen, beispielsweise mit der Swisscom, führen dazu, dass die icoserve „im Jahr 2005 eigentlich recht erfolgreich unterwegs ist”, wie Thomas rückblickend findet. Das Jahr 2005 ist jedoch auch jenes Schicksalsjahr, in dem es aufgrund von unüberwindbaren Meinungsverschiedenheiten schließlich zur Trennung zwischen Thomas und der Uniklinik Innsbruck kommt. Er verlässt die icoserve zusammen mit den heutigen Mitgesellschaftern der synedra, Johannes Fellner und Stefan Andreatta, sowie weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, und gründet mit ihrer Unterstützung ein eigenes Unternehmen, das später den Namen „synedra” erhalten soll. „Von dem her ist die Geschichte der synedra eigentlich nicht meine Geschichte, sondern es ist vor allem auch die Geschichte von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die damals schon bei der icoserve mit an Bord waren und mich auf meinem Weg begleitet haben”, unterstreicht Thomas an dieser Stelle den hohen Stellenwert, den seine Mitgesellschafter sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihn einnehmen.

Mit den Rechten zur Nutzung und Weiterentwicklung der icoserve-Software sowie einem Großteil der ehemaligen icoserve-Kunden beginnen für Thomas und all jene, die von seiner Vision eines eigenständigen Unternehmens überzeugt sind, die ersten Schritte in eine zwar noch ungewisse, doch nichtsdestotrotz vielversprechende Zukunft ...

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Und wenn ihr nun neugierig geworden seid, wie die Geschichte der synedra weitergeht, dann lest doch einfach weiter. Hier geht's zum zweiten Teil: the synedra way – Von Kieselalgen und anderen Entstehungsmythen (Teil 2 von 2) 

 

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In diesem Gebäude ist die synedra IT GmbH heute untergebracht ...

... und so sah die Wirkungsstätte von Thomas Pellizzari zur Gründungszeit aus

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