10.04.2020

the synedra way – IT-Infrastruktur (Teil 2)

Markus Waldegger, ein echter „Tiroler Bua“, arbeitet schon fast sein halbes Leben lang bei synedra. Wie der Fotograf zu synedra gekommen ist und welchen Herausforderungen er sich in seiner Rolle als Leiter des ITI-Prozesses gegenübersieht, verrät er uns im Interview:

Du bist bereits seit der Firmengründung bei synedra und zählst somit zu den alten Hasen, obwohl du erst Mitte 30 bist. Wie bist du zu synedra gekommen?
Markus: Ich habe eigentlich schon bei der „Vorgängerfirma“, aus der synedra dann entstanden ist, angefangen. Ich wusste, dass ich nach der HTL (Anm.: Höhere Technische Lehranstalt, eine berufsbildende höhere Schule in Österreich) und dem anschließenden Zivildienst irgendetwas mit IT machen wollte. Ich habe mich dann bei dem Unternehmen beworben, meine erste Bewerbung überhaupt abgeschickt, bin zu drei Vorstellungsgesprächen eingeladen worden und habe dann dort angefangen.

Du hast bei Service & Technik (S&T) angefangen, wo du noch immer stellvertretender Prozessverantwortlicher bist, und leitest seit ca. einem Jahr die interne Infrastruktur (ITI). Wie schauen deine Aufgabenbereiche aus, sowohl bei S&T als auch bei ITI?
Markus: Die S&T-Arbeiten, die ich bereits früher gemacht habe, sind mir prinzipiell geblieben; bei S&T bin ich also weiterhin für alles, was das Backend betrifft, sowie Updates usw. zuständig. Wobei ich gerade dabei bin, Aufgaben wie Updates an die neuen MitarbeiterInnen bei S&T zu verteilen.

Bei ITI habe ich zum Glück drei Leute, auf die ich mich voll und ganz verlassen kann, wodurch ich inhaltlich sehr wenig zum Prozess beisteuern muss. Alexander, Stephan und Thomas sind fachlich einfach top. Ich muss eigentlich nur Aufgaben priorisieren, ab und zu Entscheidungen treffen ... Operativ muss ich mich bei ITI jedenfalls sehr wenig einbringen.

Wie hat sich synedra bzw. die Arbeit bei synedra in den letzten 15 Jahren verändert?
Markus: Eine der größten Veränderungen und sicherlich auch Herausforderungen der letzten Jahre war und ist sicherlich das schnelle Wachstum der Firma und damit einhergehend die firmeninterne Kommunikation. Mittlerweile haben wir rund 4,5 Mal so viele MitarbeiterInnen wie zu Zeiten der Firmengründung. Gewisse informelle Workflows haben damals problemlos funktioniert, auch deshalb, weil synedra sich bloß über ein Stockwerk erstreckte. Man wusste einfach, was die Kolleginnen und Kollegen so treiben. Bei S&T waren wir damals nur ca. fünf Leute, und alle saßen wir in einem Büro. Es musste also nicht alles aufgeschrieben werden. Wenn wir heute gewisse Dinge nicht schriftlich festhalten würden, dann wüsste sie einfach niemand.

Auch in anderen Bereichen ist das Firmenwachstum herausfordernd. Früher war S&T beispielsweise auch für interne Angelegenheiten zuständig, die jetzt von ITI erledigt werden. Das hat natürlich eine Zeit lang ganz gut funktioniert. Mittlerweile haben wir allerdings eine Firmengröße erreicht, bei der wir vor ziemlichen Problemen stehen würden, wenn wir nicht einen eigenen Prozess für die interne Infrastruktur hätten. Unsere drei ITI-Mitarbeiter sind de facto ausgelastet mit Arbeit, die sie eben nur für intern erledigen müssen. Der Vorteil eines eigenen ITI-Prozesses liegt auf der Hand: Die drei Jungs können sich voll und ganz auf die Anfragen und Probleme der MitarbeiterInnen konzentrieren ...

Welches waren im letzten Jahr für den Prozess ITI die größten Herausforderungen?
Markus: Also die größte Challenge, der wir uns gleich zu Beginn stellen mussten, war sicherlich die Netzwerkumstellung. 2018 war unser damaliges Netzwerk heillos überlastet, und ein entsprechendes Projekt zur Netzwerkumstellung war bereits am Laufen. Als wir dann ITI Ende 2018 aus dem Boden gestampft hatten, war – wie gesagt – einer der ersten Tasks, den großen Netzwerk-Big-Bang durchzuführen. Eine weitere Herausforderung des vergangenen Jahres war für den Prozess ITI sicherlich auch, interne Software und Systeme, die während der letzten 15 Jahre quasi wild gewachsen sind, zu zentralisieren und für diese die Wartung zu übernehmen. Einige Systeme konnten wir bereits gut umstellen, bei anderen Systemen wird sich die Arbeit noch ein wenig in die Länge ziehen ...

Du bist auch Fotograf. Wie viel Zeit bleibt dir neben deiner Arbeit bei synedra für die Fotografie?
Markus: Ich fotografiere manchmal mehr, manchmal weniger. Sagen wir einmal so: Wenn ich Muße habe, dann habe ich auch automatisch mehr Zeit zum Fotografieren, oder anders gesagt, dann spielt die Zeit keine so große Rolle. Wenn ich aber mal keine Muße für die Fotografie habe, dann ist das auch nicht so tragisch, weil ich nicht von der Fotografie leben muss. Ich mache daher auch nicht viel Werbung für meine Dienste als Fotograf. Bei mir läuft eigentlich alles über Mundpropaganda, und da kann ich mir dann schon die für mich interessanteren Aufträge aussuchen.

Diese Seite verwendet Cookies. Mehr Informationen zum Einsatz von Cookies finden Sie in der Datenschutz­erklärung. Klicken Sie auf „Akzeptieren“, um Ihre Zustimmung zu erteilen. Klicken Sie auf Cookie-Einstellungen, um die Einstellungen anzupassen.

Cookie-Einstellungen