07.10.2019

Erfolgreiche Teilnahme am Projectathon in Bern

In der Schweiz befindet sich das elektronische Patientendossier (EPD) gerade im Aufbau, und der lange Prozess von der Gesetzgebung bis zum Go-Live neigt sich langsam dem Ende zu. Per Verordnung müssen im April 2020 alle Schweizer Spitäler die Vorgaben des EPD erfüllen.

synedra nimmt schon seit vielen Jahren am IHE-Connectathon teil, einem Testevent, bei dem in der Gesundheits-IT spezialisierte Unternehmen die Konformität ihrer Systeme zu den IHE Integrationsprofilen überprüfen können. Weil es für die Schweiz einige Spezifika braucht, finden dort seit 2017 sogenannte Projectathons statt – eben ein Connectathon, aber mit Fokus auf den Eigenheiten des EPD.

Ähnlich der ELGA, der elektronischen Gesundheitsakte in Österreich, soll das EPD den Austausch von medizinischen Daten zwischen dem Gesundheitspersonal und den Patientinnen und Patienten einfacher, schneller und sicherer machen. „Die Anbindung an das EPD stellt Anbieter von eHealth-Lösungen allerdings vor besondere Herausforderungen, denn diese muss anhand von Schweizer Präzisierungen zu den internationalen IHE-Profilen und Schweiz-spezifischen Profilen erfolgen", erklärt Alexander Röck, Produktmanager bei synedra. Ziel der EPD-Projectathons ist es, einen intensiven Wissensaustausch zwischen den Beteiligten zu ermöglichen – und so machte sich auch ein kleines Team der synedra auf den Weg nach Bern, um die EPD-readiness von synedras Health Content Management Plattform synedra AIM im Zusammenspiel mit anderen Herstellern zu testen.

Im Laufe von fünf Test-intensiven Tagen, die den Beteiligten einiges an Kreativität und Einsatz abverlangten und durchaus den einen oder anderen „Hack" erforderten, konnte unser Team alle wichtigen Transaktionen im Rahmen von Gruppentests erfolgreich durchführen, z. B. das Hochladen von Dokumenten als Technischer Benutzer, das Abrufen von Dokumenten und Bildern als Arzt sowie das Bereitstellen von DICOM-Bildern in der Rolle der Imaging Document Source. Alexander Röck: „Einige Anforderungen müssen wir noch umsetzen. Wir werden aber die nächsten Monate intensiv nutzen, damit unsere Schweizer Kunden im April 2020 wirklich gut gerüstet sind. Unsere zahlreichen bisherigen Erfahrungen bei Anbindungen an elektronische Gesundheitsakten kommen uns dabei natürlich zugute."

 

Bildnachweis @Raphael Schaller

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