14.05.2020

the synedra way – Vom Praktikanten zum Geschäftsführer Teil 2

Im ersten Teil dieses Interviews erzählte uns Johannes Gritsch von den Stationen seiner beruflichen Laufbahn bei synedra. Im zweiten Teil geht es um die Menschen und Momente, die ihn am stärksten beeinflusst haben, und um die Bereitschaft zu investieren, was gerade erforderlich ist. Zum Abschluss erzählt uns Johannes von seiner Vision für synedra.

Wer hat dich bei synedra am stärksten geprägt?
Da gab es abhängig von der jeweiligen Phase mehrere Personen. In der Anfangsphase war das vor allem Alexandra (Doberer), die sich sehr um mich bemüht hat. Ich bin bis heute der festen Überzeugung, dass ich ohne sie diese Chance in der synedra wohl nicht bekommen hätte. In späteren Phasen war dann Thomas (Pellizzari) über viele Jahre hinweg meine wichtigste Ansprechperson. Von ihm habe ich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich sehr viel lernen können. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie wir mit Papiertaschen, Rechnern und Monitoren bewaffnet unsere ersten Messeauftritte absolvierten, teilweise sogar noch Hand angelegt haben beim Standaufbau und mit Blick auf andere Unternehmen darüber philosophierten, wie es einmal sein könnte.

Was waren „Schlüsselmomente" für dich?
Ein Schlüsselmoment war sicher die gemeinsame Schulung mit Goggo (Schletterer) bei einem Kunden im süddeutschen Raum. Nachdem wir einige Anwender – primär aufgrund von fehlenden Rechten – leider überhaupt nicht zufriedenstellen konnten, ist die Situation etwas „eskaliert". Das war schon ein herber Schlag, und als mich Goggo dann auf der Rückfahrt noch als „Pfand" an einer Tankstelle abgeben musste, war dieser Tag natürlich perfekt. Als wir dann zurück in Innsbruck unseren Bericht abliefern mussten und feststellten, dass die Geschäftsleitung ohne zu zweifeln geschlossen hinter uns stand, war das schon ein tolles Gefühl. Die Sache hat so geendet, dass Thomas den Kunden am nächsten Tag kontaktiert und eine Entschuldigung gefordert hat. Das Krankenhaus ist übrigens Kunde geblieben und auch mit den entsprechenden Personen konnten wir später eine gute Zusammenarbeit etablieren. Dieser Zusammenhalt und das große Vertrauen, auch bei Rückschlägen, haben mich nachhaltig geprägt.

Was ist dein derzeitiges Wochenarbeitspensum?
Harte Arbeit allein ist mit Sicherheit keine Garantie für Erfolg, jedoch scheint sie mir schon als eine Grundvoraussetzung. Insofern war und bin ich immer bereit, das zu investieren, was es gerade braucht. Das scheint aber eine Grundhaltung in der synedra zu sein und trifft genauso gut auf alle anderen Kolleginnen und Kollegen zu.

Fällt es dir immer leicht, dich zu motivieren?
Zum Glück ja. Ich sehe das jedoch nicht als meinen Verdienst, sondern eher als Glück, und ich freue mich auch darüber. Meinen Wunsch, Dinge zu hinterfragen, Zusammenhänge zu verstehen, sowie die Offenheit, immer auch etwas Neues zu lernen, sehe ich als meinen wichtigsten Antrieb. Ich finde meinen Job einfach sehr spannend und auch sehr sinnvoll. Bei synedra können wir alle einen Teil dazu beitragen, dass Patientinnen und Patienten die bestmögliche Behandlung bekommen, und das freut mich. Auch wenn es in meiner Jugend immer wieder mal hieß, ich solle nicht so neugierig sein...

Hast du dich in der Schweiz gut eingelebt?
Ja, durchaus. Zürich ist eine tolle Stadt und ich wurde überall freundlich aufgenommen.

Wie geht der Aufbau des Teams in der synedra Schweiz voran?
Sehr gut! Nachdem es anfänglich trotz des Einsatzes eines Personalberaters nicht ganz einfach war, haben wir wieder ein tolles Team! Fabian (Baldin) trägt bereits heute viel Verantwortung und übernimmt ab Mai die stellvertretende Leitung vor Ort. Mit Jan (Aeschimann) haben wir einen tollen jungen Kollegen für synedra gewinnen können, der aufgrund seiner Ausbildung als Medizin-Informatiker innerhalb kürzester Zeit umfassende Verantwortung in der Betreuung eines Großprojekts übernehmen konnte. Seine französischen Sprachkenntnisse sind dabei durchaus auch sehr hilfreich. Ab Juni stößt mit Nicolas dann noch ein ausgewiesener Experte im Bereich der Anwenderbetreuung zu uns. Erwähnen möchte ich auch noch Christoph (Sengthaler). Mit seinem Engagement und seiner Bereitschaft, pro Monat eine Woche bei uns in Dübendorf zu verbringen, hat er einen wichtigen Beitrag zum Wissenstransfer geleistet und die neuen Kollegen maßgeblich während ihrer Einschulungsphase unterstützt. Die Stimmung in Dübendorf ist ausgezeichnet und wir haben ein hoch motiviertes, junges Team mit ganz viel Know-how.

Was ist deine Vision für synedra?
Ganz im Sinne unseres Leitbildes sollten wir unser Handeln primär daran orientieren, welchen Beitrag wir für eine optimale Behandlung von Patientinnen und Patienten leisten können. Darüber hinaus finde ich es ganz wichtig, dass wir als wachsendes Unternehmen unsere tolle Firmenkultur und unsere Werte, wie Respekt und Fairness, beibehalten. Aufbauend auf einer soliden Basis, sollten wir dann jedoch neuen Möglichkeiten und Chancen offen begegnen. Ein erfolgreiches Unternehmen unterliegt immer einer gewissen Dynamik und insofern stehe ich der Erschließung neuer Themenbereiche oder auch neuer Märkte sehr positiv gegenüber.

Was verbindest du mit synedra?
Ich sehe meinen Beruf als integralen Bestandteil meines Lebens. Es ist mir extrem wichtig, in meiner Tätigkeit einen Sinn zu finden und durch meine Arbeit einen Mehrwert zu schaffen. Das ist für mich auch eine Frage der Solidarität. synedra bietet dafür ideale Voraussetzungen, da wir uns in einem technologisch sehr innovativen und gesellschaftlich hoch relevanten Bereich bewegen. Ich bin davon überzeugt, dass mein Weg ganz entscheidend durch das Umfeld geprägt wurde, das synedra mir bieten konnte. Dafür bin ich sehr dankbar und deshalb verspüre ich eine enge Verbundenheit zur Firma bzw. den handelnden Personen. Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich mich sehr freue, ein Teil dieses tollen Unternehmens zu sein.

 

Johannes Gritsch beim letztjährigen Release Event in Zürich.

Diese Seite verwendet Cookies. Mehr Informationen zum Einsatz von Cookies finden Sie in der Datenschutz­erklärung. Klicken Sie auf „Akzeptieren“, um Ihre Zustimmung zu erteilen. Klicken Sie auf Cookie-Einstellungen, um die Einstellungen anzupassen.

Cookie-Einstellungen