12.06.2020

Health Content Management auf höchstem Niveau

synedra AIM für RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt. Am RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt wurden nicht nur insgesamt fünf Kliniken in einen gemeinsamen Campus überführt, sondern auch die IT-Landschaft der unterschiedlichen Einrichtungen konsolidiert. Eine wichtige Rolle bei der hochmodernen IT-Infrastruktur am Campus spielt die Health Content Management Plattform synedra AIM des IT-Unternehmens synedra, die als digitales Universalarchiv den Zugriff auf alle medizinischen Daten am Campus ermöglicht.

Seit Ende 2018 vereinigt der Campus Bad Neustadt, einer von fünf Standorten der RHÖN-KLINIKUM AG, fünf Kliniken auf einem Areal. Ziel des Neubau- und Konsolidierungsprojekts war es, die verschiedenen Kliniken, Rehabilitationseinrichtungen und das Medizinische Versorgungszentrum am Standort Bad Neustadt zusammenzufassen und organisatorisch neu zu gruppieren. Im Zuge dieser Neuaufstellung wurde auch eine Neuausrichtung der IT-Landschaft notwendig. Eine der größten Herausforderungen beim Umzug auf den Campus stellte aus Sicht der IT die Zusammenführung der unterschiedlichen Krankenhaus-Informationssysteme in ein einheitliches KIS für den gesamten Campus dar. Um dieser Herausforderung zu begegnen, entschied man sich für eine Zusammenarbeit mit dem in Österreich ansässigen IT-Unternehmen synedra. Rund 6,5 Millionen Dokumente wurden zu Projektbeginn aus den Krankenhaus-Informationssystemen der fünf Kliniken in synedra AIM migriert.

Ein Archiv für alle Daten

„Der nächste Schritt bestand darin, eine enge Integration zwischen dem Universalarchiv von synedra und dem führenden Informationssystem, dem KIS iMedOne® der Deutsche Telekom Clinical Solutions GmbH (DTCS), zu realisieren", erläutert Gernot Enzenberg, Projektleiter seitens synedra, das weitere Vorgehen. „Dafür haben wir auf Seiten des Universalarchivs den zugehörigen Endpunkt des Archivkonnektors – ein von der DTCS entwickeltes bidirektionales Archivierungsprotokoll – implementiert, mit dem es möglich ist, Dokumente aus dem iMedOne® zur Archivierung zu empfangen und umgekehrt Dokumente, die in synedra AIM durch Importvorgänge entstehen, durch einen Verweis im iMedOne® zu registrieren."

Doch nicht nur die Daten aus dem KIS, sondern alle am Standort generierten Daten sollten im Universalarchiv konsolidiert werden. „Unser Ziel war es, das digitale Archiv zur Eröffnung des neuen Campus aus dem klinischen System aufrufen zu können, idealerweise auch auf dem iPad im Rahmen der mobilen Visite", unterstreicht Konstanze Freisinger, Leiterin Klinische Systeme Konzern-IT. Dafür wurde zunächst die Viewing-Lösung synedra View Embedded in iMedOne integriert. Die Ärztinnen und Ärzte am Campus können nun auf Befund- und Bilddaten zugreifen, ohne dabei die KIS-Applikation verlassen zu müssen. „Dank synedra können wir ein systematisch gut sortiertes Archiv nutzen, welches uns auf jedem Computerarbeitsplatz der Klinik zur Verfügung steht. Zügig und zuverlässig können wir relevante Informationen unserer Patienten nachschlagen", fasst Dr. Bernd Kolbe, Oberarzt an der Klinik für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie, die Vorzüge des neuen Universalarchivs zusammen. Eine weitere Anbindung zwischen der mobilen Viewing-Lösung synedra Web und der iMedOne iOS App bringt den Ärztinnen und Ärzten den zusätzlichen Nutzen, dass sie auch während der mobilen Visite über die iMedOne App auf dem iPad die Daten aus synedra AIM aufrufen und betrachten können.

Integration von Fremdsystemen

„Mit synedra AIM haben wir uns eine Lösung ins Haus geholt, die bei der Anbindung von Fremdsystemen sehr flexibel ist", freut sich Dr. Tobias Müller über die Entscheidung für synedra als Projektpartner. So greift beispielsweise das Medical Cockpit von Mindbreeze als konsumierendes System über REST-API auf synedra AIM zu. Als produzierendes System nennt der Leiter der Stabsstelle Digitale Transformation die zentrale Scanstrecke am Campus, bei der von Patienten mitgebrachte Unterlagen eingescannt und über den synedra-eigenen Importprozess in das Archiv überführt werden.

Weitere Ausbauschritte: PACS-Ablösung

Im Herbst 2019 entschied man sich am Campus Bad Neustadt dafür, das bis dahin im Einsatz befindliche PACS ebenfalls durch synedra AIM zu ersetzen. „Bereits im Januar 2020", so Tobias Juen, Projektleiter seitens synedra für das PACS-Projekt, „konnte die produktive Nutzung von synedra AIM als PACS in der Radiologie gestartet werden." In der sehr kurzen Projektdauer wurden 30 Befundworkstations und 70 Betrachtungsworkstations mit dem Bildbetrachtungs- und Befundungs-Tool synedra View ausgestattet. Die Abbildung der Teleradiologie sowie die Anbindung einer Vielzahl von Geräten – angefangen bei konventionellen Röntgengeräten über CT und MRT bis hin zu DSA und Ultraschall – stellen einen zentralen Mehrwert der neuen PACS-Lösung dar.

Positive Bilanz von allen Seiten

„Die Zusammenarbeit mit synedra kann ich als durchwegs positiv beschreiben. Der Support und die Projektarbeit haben sehr gut funktioniert", fasst Frithjof Eckhardt, Projektleiter bei der Umsetzung des Universalarchivs am Campus, seine Eindrücke zusammen. Auch hinsichtlich der PACS-Einführung zeigen sich beide Projektpartner zufrieden. „Die Radiologen sind begeistert von der Geschwindigkeit des neuen PACS. Daneben sind sie über den Funktionsumfang und die Tatsache, dass synedra AIM voll integrativ mit iMedOne verknüpft ist, sehr erfreut", weiß Dirk van Velsen, Projektleiter bei der PACS-Einführung am Campus, zu berichten. „Der vollumfängliche Ausbau von synedra AIM zu einer Health Content Management Plattform unterstreicht das Potential der Lösung und zeigt zugleich die möglichen Einsparpotentiale in der IT-Systemlandschaft von Krankenhäusern auf. Wir freuen uns, dass wir zusammen mit dem Campus Bad Neustadt ein PACS-Projekt realisieren konnten, das für die synedra Deutschland GmbH einen wichtigen Meilenstein im deutschen Markt darstellt", zieht Klaus-Philip Baldin, Leiter des synedra Hauptstadtbüros Berlin, positive Bilanz.

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