06.05.2021

synedra AIM als Health Content Management Plattform für den Standort Gießen des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (Teil 2)

Im ersten Teil unseres Anwenderberichtes über das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) haben wir über die komplette Modernisierung der gesamten Krankenhausstruktur und die Übernahme des Datenbestandes aus dem alten Krankenhausinformationssystems berichtet. Erfahren Sie nun, welche komplexen Anforderungen gemeistert und Workflows optimiert wurden und was der Plan für die Zukunft ist.

Komplexe Anforderungen – perfekte Voraussetzungen

Aufgrund der Komplexität des Projektes konnte einiges schiefgehen, vor allem, weil viele Systeme gleichzeitig laufen mussten und ein Parallelbetrieb von alt und neu den laufenden Klinikbetrieb nicht stören durfte. Während der gesamten Projektdauer lief ein Doppelbetrieb, damit zum Go-Live-Termin „auf Knopfdruck" umgestellt werden konnte. Hierfür diente synedra AIM als zentrale Datendrehscheibe, die über einen Kommunikationsserver an andere Systeme wie das KIS und das patientenführende System oder Subsysteme wie PACS, RIS oder diverse Laborsysteme angebunden wurde. Die Anbindung über DICOM an zahlreiche Modalitäten, z. B. Ultraschall- und EKG-Geräte, erfolgte dann nach der Ausrollung des Systems. DICOM-Anbindungen sind in synedra AIM einfach durchzuführen und konnten dann auch in weiterer Folge selbstständig durch den Kunden erfolgen.

Für die Anwenderinnen und Anwender im UKGM wurden die Arbeitsprozesse optimiert, sodass die Systemumstellung wenig bis gar nicht auffiel. So wird z. B. die Patientenakte zwar weiterhin über das KIS aufgerufen, jedoch greift synedra AIM im Hintergrund als performantes Archiv ein und ermöglicht dank der nahtlosen Integration strukturierte Befundung, Fotodokumentation und OP-Planung in einer Oberfläche.

Workflow-Optimierung mit der synedra Disk Import Box

Ein Vorteil der modularen HCM Plattform ist ihr potenzieller Ausbau bei weiteren Anforderungen seitens des Kunden. Im konkreten Fall von Gießen soll eine Workflow-Optimierung beim Import von Patientendaten vorgenommen werden. Derzeit erfolgt ein automatisches Routing von Daten vom PACS in synedra AIM. Dabei entsteht das Problem, dass Patienten-CDs von Fremdkliniken zwar eingespielt, jedoch nicht automatisch dem richtigen Patienten zugeordnet werden. Das wiederum führt zu zahlreichen Dubletten, die manuell bereinigt werden müssen. Die synedra Disk Import Box soll dieses Problem in Zukunft lösen. Hier arbeiten MitarbeiterInnen von synedra eng mit dem Kunden zusammen, um eine zufriedenstellende Lösung zu schaffen, die Datenqualität langfristig zu verbessern und somit den AnwenderInnen ihre tägliche Arbeit zu erleichtern.

Webportal als modularer Baustein von HCM

Ein weiteres, in Planung befindliches Projekt, das kurz vor der Umsetzung steht, ist die Einführung des Webportals von synedra. Mit synedra Web soll der gesicherte und kontrollierte Transfer medizinischer Daten an Ärztinnen und Ärzte außerhalb der eigenen Krankenhausstruktur erfolgen. Ebenso soll das Brennen von CDs für Patientinnen und Patienten bald der Vergangenheit angehören. Über das synedra Patientenportal können diese sich in Zukunft einloggen und ihre medizinischen Daten, wie Bilder und Befunde, mit ihrem Smartphone oder Tablet überall abrufen.

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